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DIE APPALOOSAS

Die appaloosa-farbenen Lamas sind beliebt, gefragt und selten. Von Anfang unserer Lamazucht an, d.h. seit den zwei ersten Reisen in die Anden Anfang der 90er Jahre, waren wir bemüht möglichst viele Träger dieses rezessiven Gens in unsere Lamherde aufzunehmen. Entgegen des seltsamen Gerüchts das hier und dort kursiert, ist dieser Farbschlag in keiner Weise gesundheitlich vorbelastet (wie dies bei gewissen Hunderassen z.B. bei blue-merle oder harlekin-farbenen Individuen der Fall sein kann).

Ganz klar wird aber diese Färbung nicht dominant vererbt. In der Praxis zeigt sich, dass selbst bei bewährten Anpaarungen die Chancen ein weisses (mit eventuell 1-3 Tupfen) oder auch mal ein schwarzes Lamafohlen zu bekommen weitaus grösser sind als die das ersehnte Appaloosa-Lama in Empfang nehmen zu können. Da die weissen Lamas dann wiederum weniger gefragt sind, wird verständlich dass die Tupfenkinder teurer sind.

Natürlich ist bei bereits getupften Eltern die Wahrscheinlichkeit dass es klappt am grössten. Es gibt aber auch völlig andersfarbige Zuchttiere welche diese Variante gut weitergeben. Andererseits gibt es Linien welche diese Spielart voll blockieren. Wissen kann man das nur durch Ausprobieren.

Wie gesagt braucht man keine durch den Farbschlag erblich bedingten Degenerationserscheinungen zu befürchten. Allerdings ist jede reine Farbzucht problematisch, da sie per Definition dazu tendiert die Färbung gegenüber anderen Kritierien (korrekter Körperbau etc.) zu privilegieren. Eine leichte Inzucht kann durchaus dazu beitragen das gewünschte Zuchtziel zu erreichen, darf aber natürlich nicht übertrieben werden.

Durch die grosse Zahl Individuen auf dem Blauen Berg können wir diese Risiken in unserer Zuchtauswahl auf ein Minimum reduzieren. Unsere Nachwuchshengste werden meist zum Verkauf angeboten, die Stuten hingegen, welche irgendwie noch seltener sind, geben wir praktisch nie ab.

Die Appaloosa-Lamas gibt es wiederum in verschiedenen Farbvarianten. Die bekannteste ist wohl das weisse Tier mit schwarzen Tupfen. Es gibt aber auch braun, rotbraun, grau und mehrfarbig getupfte Lamas auf weissem, grauen oder beige bis rötlichem Grund. Lamas in Brauntönen mit hellen Tupfen treten auch auf. Wir warten noch auf das schwarze Lama mit weissen Tupfen.

Je dunkler, zahlreicher und klarer definiert die Farbpunkte sind, desto spektakulärer ist die Zeichnung. Neben den kleingetupften finden sich auch meist mehrfarbig gefleckte Kameliden, deren viele kleine Flecken sich teilweise überlappen und so etwas wie eine tarnfarbene Fellzeichnung ergeben. Diese Variante nennen wir "Harlekin".

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass nicht alle Appaloosa-Lamas am ganzen Körper entsprechend gefärbt sind, sondern auch, mehr oder weniger grosse, einfarbene Teilflächen häufig sind.

Hier nun ein bebildeter Stammbaum unserer wichtigsten Appaloosa-Linien. Durch klicken auf die Namen/Bilder gelangt man zu den individuellen Seiten.

Zuerst die beiden Fandango-Söhne Blue-Bongo und Blue-Domino

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Blue-Bongo (links) ist der Stammvater unserer leichtbewollten Appaloosa-Familie

Blue-Yawo (rechts) hat etliche hervorragende wooly Appaloosa-Nachkommen

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Blue-Domino (rechts) ist der der Vater von Blue-Yawo und damit Begründer unserer stark bewollten Appaloosa-Generationen

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Blue-Bongito (links) hat die Nachfolge seines Vaters übernommen.

Die neue Generation: Blue-Caleb (links) ist das jüngste Glied seiner illustren Linie und macht seinem Vorfahren Blue-Bongo alle Ehre.

LamahengsteCalebP
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Blue-Yarango (rechts) ist wie sein Vater Blue-Yawo ein äusserst erfolgrecher Show-, Sport- und Zuchthengst.

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Blue-Momo (rechts) ist das jüngste Glied der Blue-Yawo-Linie. Noch nicht im Zuchtalter ist er farblich eher im Harlekin-Typ.

Darüber hinaus produzieren auch gewisse Hengste anderer Farbschläge immer wieder Appaloosa-Fohlen. Besonders hervorgetan haben sich dabei Spirit-Keeper und seine Söhne Blue-Geronimo, Blue-Moon und Cornelius, als auch der Yankee-Sohn Blue-Condorito.

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